|
Aktuelle "Baustellen" oder "...wie alles beginnt"
Etappe I |
Wunderbar! Eine neue Baustelle
ist eingetroffen und ich bin schon jetzt begeistert. Trotz
des "Rohzustandes" gibt dieses Ddigeridoo schon
jetzt klare Töne in der Tonhöhe D von sich. Erstaunlich,
denn normalerweise ist der Sound (wenn überhaupt schon
vorhanden) eher dumpf. Das liegt an der meist noch dicken
Wandstärke des Holzes bzw. an der noch vorhandenen Rinde,
die die Vibrationen eher bremsen. Es kann losgehen, im Kopf
sind schon einige Bilder, wie das Ergbenis aussieht, aber
noch ist es etwas Zeit und Arbeit bis dahin.
Hier auf dem rechten Bild ein erster Blick aufs bzw. ins zukünftige
Bellend. Hier haben die australischen Termiten bereits einen
Klasse-Job gemacht, bleibt für mich nicht mehr sehr viel
Arbeit. Am Ende wird das Bellend einen Durchmesser von 7 bis
9 cm haben.
|
Auf dem Bild links ist das
zukünftige Mundstück zu sehen. Hier ist natürlich
noch eine Menge mehr Arbeit, da die Wandstärke
des Holzes ist in der oberen Hälfte des Instruments
stellenweise bis zu 4 cm beträgt. Hier soll eine
Reduzierung bis auf 1 cm erfolgen.
Schön zu sehen ist auf diesem Bild die Struktur
des Eukalyptus-Holzes. Klar zu erkennen ist das tief
rot gefärbte Kernholz. Ich bin gespannt, wie die
verschiedenen Färbungen des Holzes am Ende optisch
zur Geltung kommen.
Auf dem unteren Bild dieser ersten Eindrücke seht
Ihr den Rohling nochmal im Ganzen. Recht unscheinbar,
aber bei näherem Betrachten erschliessen sich die
Möglichkeiten. |
|
|
______________________________________________________________________________________________________________________________________
Etappe II |
Einige Einblicke hier in
"Stufe II" des Didgeridoo-Baus in dem aktuellen
Beispiel-Instrument. Zum Vergleich des ersten Fotos
vom Bellend sind schon erste Veränderungen sichtbar.
Es ist auf eine gleichmässige Wandstärke reduziert
worden. Man kann schön die Hozfasern des äusseren
hellen Holzes erkennen, genauso wie das rote Kernholz.
Hier wird zu einem späteren Zeitpunkt eine Behandlung
mit Leinölfirnis erfolgen, was die Holzstruktur
noch besser sichtbar machen wird.
Wie man aber erkennen kann, steckt eine Menge Arbeit
dahinter. Die durchfurchte Oberfläche muss natürlich
noch geglättet werden. |
|
|
Ähnliches Bild hier in der Zwischenstufe des
Mundstück-Endes. Wie in den oberen, ersten Bildern
zu sehen, war das Holz hier recht dick. Die Wandstärke
wurde von aussen nach innen verringert. Dies ist technisch
einfacher, soll natürlich aber vor allem durch
Freilegen des Kernholzes die Optik des späteren
Instruments beeinflussen.
Das "Abtragen" der oberen Holzschichten wird
nun schrittweise bis etwa zur Mitte des Instruments
fortgesetzt. |
|
|
Nun sind wir also mitten in Stufe 2, wenn man
einzelne Etappen denn trennen kann und will. Erste Konturen
zeichnen sich aber schon ab, die Spannung steigt. Wie geht´s
weiter? Demnächst an dieser Stelle.
_______________________________________________________________________________________________________________________________________
|
|
|